Sonderausstellung

Karya 1943. Zwangsarbeit und Holocaust

5. September 2024 - 30. März 2025

 

Das Album

Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Fotosammlung eines deutschen Ingenieurs: Dieser war während des Zweiten Weltkriegs in Griechenland eingesetzt und führte Bauprojekte für die Wehrmacht durch. Im Album enthalten sind Fotografien mit jüdischen Zwangsarbeitern. Andreas Assael, Sohn eines jüdischen Überlebenden aus Thessaloniki, entdeckte diese einzigartigen Fotos auf einem Münchener Flohmarkt und erforschte ihre Geschichte.

Die Ausstellung

Die multimediale und partizipative Ausstellung zeigt erstmals diese historischen Fotos im Kontext der deutschen Besatzung und des Holocaust. Jüdische Zwangsarbeiter mussten 1943 an der Bahnstation Karya einen Felsen für ein Ausweichgleis abtragen. Die meisten wurden nach Fertigstellung im August 1943 in Auschwitz ermordet. Die Ausstellung ist Ergebnis eines griechisch-deutschen Bildungsprojekts und eine Kooperation des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit, der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Universität Osnabrück, des Jüdischen Museums Griechenlands in Athen und der Aristoteles Universität Thessaloniki. Sie wird parallel in Griechenland und Deutschland präsentiert. Eine Webseite bietet Informationen und innovative Lernmaterialien.

 


Begleitprogramm zur Ausstellung:

26. September 2024, 19 Uhr | Geteilte Erinnerung: Deutsche Besatzung in Griechenland
22. Oktober 2024, 19 Uhr |Zwangsarbeit in Griechenland
27. März 2025, 19 Uhr |  Ολοκαύτωμα στην Ελλάδα: „Restor(y)ing“ (2023) με τον σκηνοθέτη Περικλή Κορτσάρη | Holocaust in Griechenland: „Restor(y)ing on jewish properties“ (2023)

Öffentliche Führungen:

Deutsch:

Donnerstag, 03.10.2024, 15 Uhr
Sonntags, 13 Uhr am: 15.09., 13.10., 10.11., 19.01., 16.02., 16.03.

Ελληνικά

Κυριακή       08.12.2024, 1 μ.μ.

English:

Sunday,  22.09.2024, 1 pm
Sunday,  27.10.2024, 1 pm

Workshop:

Angebot für Schüler:innen ab der 9. Klasse  | Dauer: ca. 3 Stunden
Terminvereinbarung: bildung_ns-zwangsarbeit(at)topographie.de

Pressekontakt:

Gesine Beutin
beutin(at)topographie.de
Pressemappe


Das Projekt steht unter der Schirmfrauschaft der griechischen Kulturministerin Lina Mendoni und der deutschen Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth.

 

Ein Projekt von:

 

In Kooperation mit:

 

Flyer

Flyer zur Ausstellung


Download

Gefördert von: