Aktuelle Angebote und Ausschreibungen
Die eigene Familiengeschichte mit Blick auf mögliche NS-Beteiligung erforschen
AUSGEBUCHT. Sie können sich weiter für die Warteliste anmelden.
20. Oktober 2024, 10 - 17 Uhr
Vielfach sind jüngeren Angehörigen nur Fragmente über die Lebensgeschichten ihrer Verwandten zwischen 1933 und 1945 bekannt.
Dennoch können familiäre Erinnerungen und Dokumente einen ersten Ansatzpunkt bilden, um mehr über die eigene Familienvergangenheit herauszufinden. Im Fokus stehen mögliche Täter:innenschaften und Beteiligungen von Angehörigen im Kontext von NSZwangsarbeit oder anderen NS-Verbrechen. Im Workshop werden Rechercheansätze sowie Methoden für die Gesprächsführung mit Angehörigen vorgestellt.
Es handelt sich um einen Einführungsworkshop. Besondere Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Kosten? keine
Anmeldung und Fragen: 030 6390 288 01 oder bildung_ns-zwangsarbeit@topographie.de
Zwangsarbeit und Arbeitsausbeutung im Nationalsozialismus und heute
16. November 10:30 - 17 Uhr
Zwangsarbeit und Arbeitsausbeutung treten im Lauf der Geschichte in verschiedenen Formen auf. Zur Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft mussten allein im Deutschen Reich etwa 13 Millionen Männer, Frauen und Kinder unter menschenunwürdigen Bedingungen Zwangsarbeit leisten.
Auch heute kommen Arbeitsausbeutung und Zwangsarbeit in einigen Branchen Deutschlands in großem Umfang vor und dienen als Grundlage ihrer Geschäftsmodelle.
Der Workshop nimmt diese Thematiken und ihre Systematik in den Fokus und schärft den Blick für unfreie Arbeitsverhältnisse in ihren historischen und aktuellen Formen.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 11.11.2024 unter beyer-buns(at)topographie.de
Ein Kooperationsprojekt von Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg, DGB/VHS e.V. und dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit.